Berenberg erhöht AT&S-Kursziel

Die Wertpapierexperten der Berenberg Bank haben das Kursziel für die Aktie des heimischen Leiterplattenherstellers AT&S von 9,00 auf 12,50 Euro erhöht. Das Votum "Hold" lassen sie unverändert.

Die neuen Einschätzungen sind eine Folge der starken Zahlen zum dritten Quartal, mit denen die Erwartungen der Analysten übertroffen wurden. Dies sei einerseits dem besseren Geschäft zu Weihnachten zu verdanken. Andererseits habe AT&S auch die Margen durch einen besseren Umsatzmix und einem Fokus auf die Kosten gestärkt, heißt es in der Studie. Die Analysten denken, dass die verbesserten Margen auch in den nächsten Jahren anhalten werden.

Beim Gewinn je Aktie erwarten die Berenberg-Analysten 1,35 Euro für 2014/15, sowie 0,94 bzw. 0,99 Euro für die beiden Folgejahre. Ihre Dividendenschätzung je Titel beläuft sich auf 0,19 Euro für 2014/15, sowie 0,20 bzw. 0,25 Euro für 2015 bzw. 2016.

UBS heben das Post-Kursziel

Die Wertpapierexperten der UBS haben das Kursziel für die Österreichische Post von 34,00 auf 42,00 Euro erhöht. Das Votum lautet weiterhin "Neutral".

Post-Aktien, darunter auch die von der Österreichischen Post, haben laut den Analysten vom Anleihenmarkt profitiert. Nachdem nun in Europa die Anleihenrenditen fallen würden und nach dem Anleihenkaufprogramm der Europäischen Zentralbank würden sich Investoren mehr auf die Rendite als auf andere Bewertungsformen konzentrieren, heißt es in der Studie. Verglichen mit österreichischen Staatsanleihen habe die Post attraktive Renditen zu bieten. Außerdem habe die Österreichische Post im Inland eine gute Performance aufgrund der relativ begrenzten Konkurrenz und der Bemühungen bezüglich der Kostenstruktur.

Beim Gewinn je Aktie erwarten die UBS-Analysten 2,16 Euro für 2014, sowie 2,41 bzw. 2,32 Euro für die beiden Folgejahre. Ihre Dividendenschätzung je Titel beläuft sich auf 1,95 Euro für 2014, sowie 2,00 bzw. 2,05 Euro für 2015 bzw. 2016.

Am Donnerstag notierten die Post-Titel an der Wiener Börse mit minus 0,35 Prozent bei 43 Euro.

Goldman Sachs senkt SBO-Kursziel

Die Wertpapierexperten von Goldman Sachs haben das Kursziel des heimischen Ölfeldausrüsters Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment (SBO) von 46,2 Euro auf 45,7 Euro gekürzt. Das Votum legen sie bei "Neutral" fest.

Die Änderung nehmen die Experten im Zuge einer Sektorstudie für Öl-Services vor. Dabei gehen sie unter anderem auf eine mögliche Erholung des Ölpreises ein. Allerdings müsse man in diesem Sektor im vierten Quartal einen Blick auf die Auftragsbücher werfen, da sich hier Gewinnrisiken befinden könnten. Für SBO selbst erwarten die Experten einen Gewinn je Aktie erwarten die 3,71 Euro für 2014, sowie 2,20 bzw. 1,56 Euro für die beiden Folgejahre.

Am Donnerstag notierten die SBO-Titel an der Wiener Börse mit minus 5,64 Prozent bei 51,90 Euro. (APA, 29.1.2015)