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Unterwegs ein E-Book lesen - das will ein Projekt in Peking nun fördern.

Foto: AP/Andy Wong

Nächster Halt Nationalbibliothek: Wer die Linie 4 der Pekinger U-Bahn nimmt, kann neuerdings Bücher direkt im Zug auf ein Tablet oder Smartphone laden. Den unterirdischen Bücherschrank öffnet ein schwarz-weißer QR-Code.

Chinesen, die auf Smartphones starren, sind fürwahr keine Seltenheit, am Bildschirm laufen aber eher Videos oder Fernsehen. Initiator der Leseaufforderung ist die Nationalbibliothek. Dort arbeitet Tian Miao. "Wichtiger, als zu kritisieren, ist zu ändern", sagte er der "Irish Times".

Lesern hierzulande dürfte das Prinzip bekannt vorkommen. "Projekt Ingeborg", benannt nach der Schriftstellerin Bachmann, macht Inhalte von Kunstschaffenden zugänglich. Die Software ist Open Source - Nachahmung also durchaus erwünscht. (sb, DER STANDARD, 24.1.2015)