Wien - In der Online-Datenbank des Dokumentationsarchivs des österreichischischen Widerstands (DÖW) sind die Datensätze von 46.000 Holocaustopfern mit Bildern der jeweiligen Transportliste ergänzt worden. Das teilte das DÖW am Freitag mit.

Mehr als 66.000 österreichische Juden seien von den Nationalsozialisten ermordet worden, wovon das DÖW 63.863 identifizieren konnte. Auf der Datenbank von www.doew.at sind Namen, Geburtsdaten, letzte Wohnadresse in Österreich, Informationen zu Datum und Ziel der Deportation vermerkt.

Gescannte Listen

Die Ergänzung in der Datenbank umfasst nun die Scans aller erhalten gebliebenen Listenseiten, die von der Israelitischen Kultusgemeinde für die Nationalsozialisten erstellt werden musste. Sie wurden den jeweiligen Personen zugeordnet und sind ebenfalls auf der Homepage abrufbar. (APA, 23.01.2015)