Der Spendenaufruf für den Pizza-Lieferanten.

Foto: Screenshot/WebStandard

Ein Video auf YouTube wurde einem Gebrauchtwagen-Händler nach einer Pizza-Bestellung zum Verhängnis. Die Protagonisten: Angestellte des Autohändlers und ein Pizza-Lieferant. Die Firma aus Westport, Massachusetts hatte Pizzen um insgesamt 42 Dollar bestellt und mit zwei 20-Dollar- und zwei 5-Dollar-Scheinen bezahlt. Im Glauben, soeben acht Dollar Trinkgeld erhalten zu haben, verließ der Lieferant den Autohändler woraufhin dieser den Pizza-Dienst erbost anrief und das Restgeld zurückforderte.

Das besagte Video wurde vom Gebrauchtwagen-Händler eigenständig hochgeladen.

Clip wurde viral

Der Lieferant fuhr daraufhin wieder zurück zu dem Händler um das Restgeld auszuhändigen, wo er von den Mitarbeitern verspottet wurde. Dies hätte kein Nachspiel gehabt, wenn der Autoverkäufer nicht die Szene aufgezeichnet und auf YouTube veröffentlicht hätte. Nach kurzer Zeit verbreitete sich der Clip nämlich im Netz, woraufhin sich das Blatt wendete und das Verhalten des Gebrauchtwagen-Verkäufers verurteilt wurde.

26.000 Dollar gesammelt

Was folgte waren Scherzanrufe, schlechte Bewertungen des Händlers und ein Spendenaufruf auf der Seite GoFundMe. Mehr als 2491 User haben sich diesem mittlerweile angeschlossen und mehr als 26000 Dollar "Trinkgeld" für den verspotteten Pizza-Lieferanten gesammelt. Die Facebook-Seite des Autohändlers wurde unterdessen offline genommen und durch einen Parodie-Account ersetzt. (dk, derStandard.at, 17.01.2015)