Karikaturenmuseen in Deutschland, Österreich und der Schweiz planen eine gemeinsam Online-Ausstellung zur Satirezeitschrift "Charlie Hebdo". Dabei sollen u.a. Arbeiten der bei dem Terroranschlag in Paris getöteten Zeichner gezeigt werden. Zentral sei eine sachliche und wissenschaftliche Aufarbeitung der Frage, was Satire dürfe, teilte das Museum Wilhelm Busch am Freitag in Hannover mit.

Krems beteiligt

Beteiligt an dem Projekt, das im Frühjahr realisiert werden soll, sind auch das Caricatura-Museum in Frankfurt am Main, die Caricatura in Kassel, das österreichische Karikaturmuseum Krems sowie das Cartoon-Museum Basel. Das Frankfurter Museum besitzt eine große "Charlie Hebdo"-Sammlung, die dem Haus vor einigen Jahren von einem privaten Sammler vermacht wurde. Daraus sollen auch Zeichnungen in der Online-Schau präsentiert werden, sagte Caricatura-Chef Achim Frenz in Frankfurt der dpa. (APA, 16.1.2015)