London - Wer seine Augen schließt, kann Erinnerungen leichter abrufen - insbesondere, wenn er Augenzeuge eines Verbrechens ist und zum fragenden Polizisten eine Beziehung aufgebaut hat. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie von Wissenschaftern der britischen Universität Surrey, die im Fachmagazins "Legal and Criminology Psychology" publiziert wurde.

Grundlage war ein Test, an dem 178 Personen teilgenommen haben: Ihnen wurde ein Film über einen Diebstahl gezeigt. Die Versuchspersonen wurden dann unter vier Bedingungen aufgefordert, Details aus dem Film zu erzählen - mit geschlossenen oder offenen Augen, mit einer Beziehung zum Interviewer oder auch ohne.

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Legal and Criminology Psychology

(red, DER STANDARD, 16.1.2015)