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Carlos Slim, jetzt größter Aktionär der "New York Times".

Foto: AP/Agostini

New York - Der mexikanische Multimilliardär Carlos Slim steigt zum größten Aktionär der "New York Times" auf. Nach der Ausübung von Optionen verdoppelte der zu den reichsten Menschen der Welt zählende Magnat seinen Anteil an dem Medienkonzern auf 16,8 Prozent, wie die "New York Times" am Mittwoch mitteilte. Slims Anteil ist rund 341 Millionen Dollar (290 Millionen Euro) wert.

Trotz der Anteile bestimmt weiterhin die Verlegerfamilie Sulzberger die Richtung des Konzerns und die Zusammensetzung des Vorstands. Über eine Stiftung haben sie den Großteil der nicht frei handelbaren Aktien in der Hand.

Slim hatte Optionen 2009 erhalten

Slim hatte die Optionen im Jahr 2009 erhalten. Auf dem Höhepunkt der Finanzkrise hatte er der "New York Times" 250 Millionen Dollar geliehen. Der Zeitung flossen durch die Ausübung der Optionen durch Slim 101,1 Millionen Dollar zu, die das Unternehmen zum Rückkauf von Aktien verwenden will.

Auch andere Milliardäre haben das Mediengeschäft für sich entdeckt. So kaufte Amazon-Gründer Jeff Bezos im Jahr 2013 die "Washington Post", während US-Starinvestor Warren Buffett in einige Zeitungen investiert hat. (APA, Reuters, red, 15.1.2015)