Washington - Die Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) will Klagen der US-Regierung und mehrerer US-Staaten durch eine Milliardenzahlung beilegen. Die US-Ratingagentur werde etwas mehr als eine Milliarde Dollar (850 Millionen Euro) zahlen, sagte eine mit der Angelegenheit vertraute Person.

Die Regierung in Washington wirft S&P in ihrer im Februar 2013 eingereichten Klage vor, riskante Wertpapiere vor Ausbruch der Finanzkrise lange mit zu guten Bonitätsnoten versehen habe, weil sie selbst davon profitierte. Sie macht Ansprüche in Höhe von fünf Milliarden Dollar geltend.

Wie viel die Tochter von McGraw-Hill genau zahlt, stehe noch nicht fest. Das hänge davon ab, wie viele US-Staaten sich der Einigung anschließen, sagte der Insider. Die Ausarbeitung der endgültigen Vereinbarung könne noch zwei Monate dauern. (APA, 14.1.2015)