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132 Jahre altes Wildwest-Gewehr lehnte an Wacholderbaum I

Archäologen sind im vergangenen November im Great Basin National Park im Osten des US-Bundesstaates Nevada über ein 132 Jahre altes Gewehr gestolpert, das möglicherweise seit mehr als einem Jahrhundert vergessen an einem Wacholderbaum lehnte. Das Repetiergewehr, eine Winchester Modell 1873, war laut Recherchen der Historiker 1882 von der Winchester Repeating Arms Company hergestellt und ausgeliefert worden. An wen, das lässt sich heute nicht mehr nachvollziehen, ebenso wenig, was aus dem letzten Besitzer des Gewehres geworden ist. "Die Sache ist wirklich rätselhaft", meint Nichole Andler, eine Mitarbeiterin des Great Basin National Parks, bei der Präsentation des Fundes.

Foto: REUTERS/U.S. Park Service

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132 Jahre altes Wildwest-Gewehr lehnte an Wacholderbaum II

"Es wirkt, als hätte jemand das Gewehr dort abstellte, sich zum Essen niedergesetzt und sei dann ohne die Waffe weggegangen", ergänzt Andler. Dass die Waffe schon sehr lange dort steht, lässt sich an ihren verwitterten Holzbestandteilen und dem stark verrosteten Lauf erkennen, außerdem steckte der Kolben tief in der Erde. Vom Winchestergewehr Modell 1873 waren zwischen 1873 und 1916 über 720.000 Stück hergestellt und verkauft worden. Wegen seiner überaus großen Popularität erhielt es den Beinahmen "die Waffe, die den Westen eroberte." In der abgelegenen, schroffen Wüstengegend, in der die Winchester entdeckt wurde, war in den 1880er Jahren Bergbau und Viehwirtschaft betrieben worden. Zum Nationalpark wurde die Region erst 1986. Mehr Bilder zu der rätselhaften Waffe gibt es auf der Facebook-Seite des Nationalparks.

Foto: AP Photo/National Park Service

Der Mars hat einen neuen Krater

Die obere Aufnahme zeigt den jüngsten bekannten Asteroidenkrater von nennenswerter Größe auf dem Mars. Der von der "HiRISE"-Kamera der NASA-Sonde "Mars Reconnaissance Orbiter" (MRO) festgehaltene Krater hat einen Durchmesser von rund 12 Metern. Das deutlich zu erkennende Auswurfmaterial ist ein klarer Hinweis, dass der Einschlag noch nicht lange her ist. Wann genau der Impakt stattgefunden hat, lässt sich allenfalls eingrenzen: Maximal 28 Monate dürfte der Krater alt sein, denn so viel Zeit ist vergangen, seit "MRO" das letzte Mal Aufnahmen von der Region gemacht hat, auf denen der Krater noch nicht existierte. Auf der Erde sind Krater von so geringer Größe nicht zu finden, denn die entsprechend kleinen Asteroiden verglühen in der Atmosphäre ehe sie überhaupt den Boden erreichen. Die dünne Gashülle des Mars lässt dagegen auch kleinere Brocken durch.

Foto: NASA/JPL/University of Arizona

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Die Schattenseiten des Lichts

Licht, die Voraussetzung für Leben, hat nicht nur zentrale Bedeutung für die Kultur des Menschen, sondern wird auch als Werkzeug immer wichtiger. Um die Relevanz von Licht und darauf beruhender Technologien bewusst zu machen, haben die Vereinten Nationen auf Initiative der UNESCO und vieler Wissenschaftsorganisationen 2015 zum "Jahr des Lichts" erklärt. Am 19. Jänner wird es in Paris eröffnet. Doch selbst Licht hat seine Schattenseiten, von denen vor allem Amateur- und Profiastronomen ein Lied singen können.

Mit der künstlichen Beleuchtung insbesondere zur Winterzeit schießt man zunehmend über das Ziel hinaus – das verschwendet Energie, schadet der Gesundheit und der Tierwelt und schickt die Astronomen in die Wüste, wie Thomas Posch vom Institut für Astrophysik der Universität Wien erklärt. Der "Lichtsmog" ist viel heller als die schwachen Strahlen der Himmelskörper, die die Erde aus dem Weltall erreichen. "Astronomen können in besiedelten Gebieten ihrer Arbeit nicht mehr nachgehen und müssen sie in die Antarktis, in große Wüstengebiete Zentralaustraliens und nach Chile verlagern". Doch auch hier nehmen die Probleme zu, weshalb mittlerweile einige Weltraumteleskope außerhalb der lichtgetränkten Atmosphäre um die Erde kreisen.

Foto: APA/EPA/ALESSANDRO DELLA BELLA

Anregungen für den nächsten Urlaub

Es wird wohl noch eine ganze Weile dauern, mit ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit werden wir alle und vermutlich auch unsere Kinder und Enkelkinder es nicht mehr erleben: Urlaubsreisen zu fernen Exoplaneten. Dabei gäbe es so viele spannende Welten dort draußen, aktuell kennt man fast 1.900 von ihnen. Aber was wäre, wenn...? Diese Frage stellte sich auch das Jet Propulsion Laboratory der NASA – und lieferte als Antwort drei fiktive Reisebüro-Poster in wunderbarem Retro-Look. Als sehr reale Destinationen von hypothetischen Reisen wählte die NASA HD 40307g, eine Welt irgendwo zwischen Super-Erde und Mini-Neptun mit achtfacher Erdanziehungskraft, Kepler-16b, ein Exoplanet am äußeren Rand der habitablen Zone, der einen Doppelstern umkreist, und Kepler-186f, der erste annähernd erdgroße Exoplanet, inmitten der habitablen Zone. Alle drei Plakate in druckfähiger Auflösung gibt es hier.

Illustrationen: NASA/JPL-Caltech

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Erster größerer Sonnenausbruch

Das "Solar Dynamics Observatory" (SDO) der NASA hat die erste größere Sonneneruption des Jahres festgehalten. Der Ausbruch mittlerer Stärke der Klasse M5.6 vom vergangenen Montag führte für einige Minuten zum Ausfall von Kommunikationsanlagen auf der Tagseite der Erde, hatte aber ansonsten keine weiteren nennenswerten Folgen. Die aktive Region AR12257 ist mittlerweile auf die erdabgewandte Seite der Sonne weitergewandert.

Foto: REUTERS/NASA/SDO

Magnetfelder sind Geburtshelfer für massereiche Sterne

Magnetfelder haben einen bisher unterschätzten Einfluss auf das Verhalten von massereichen dunklen Staubwolken im All. Mehr noch: Untersuchungen unter Leitung von Wissenschaftern des Max-Planck-Instituts für Radioastronomie haben enthüllt, dass die starke Magnetisierung den Weg bereitet für die Entstehung von Sternen mit wesentlich größerer Masse als jener der Sonne. Ermöglicht haben dies Beobachtungen der polarisierten Staubstrahlung von zwei der massereichsten Dunkelwolken in unserer Milchstraße, dem so genannten "Brick" (Ziegelstein, obere Abbildung) und der "Snake" (Schlange, unten). Bisher stellten die großen Massen solcher Gaskerne die Forscher vor ein Rätsel: Eigentlich sollten die Kerne sehr schnell aufgrund ihrer eigenen Schwerkraft kollabieren und sich damit selbst zerstören – lange vor der möglichen Entdeckung durch irdische Teleskope. Nun haben die Astronomen erstmals einen Beweis, dass Magnetfelder massereiche Staubwolken zusammenhalten und stabilisieren können, während die Entstehung von massereichen Sternen in der Wolke angeschoben wird.

Illustration: T. Pillai & J. Kauffmann

Spuren der frühesten Atmosphäre entdeckt

Ein internationales Wissenschafterteam hat in einer der ältesten noch existierenden Felsformationen chemische Überreste der Atmosphäre der jungen Erde entdeckt. Die Gesteine aus dem nördlichen Quebec in Kanada gehen auf Sedimente zurück, die vor rund 4,3 Milliarden Jahren abgelagert wurden, also nur wenige hundert Millionen Jahre nach der Geburt unseres Planeten. Die chemische Analyse zeigte, dass die damalige Atmosphäre sich kaum von jener unterschied, in der eine bis zwei Milliarde Jahre später bereits ein artenreiches mikrobielles Leben florierte. Die Frage, ob die Mikroorganismen für diese jüngere Zusammensetzung der Gashülle verantwortlich waren, oder ob die damalige Biosphäre von der Atmosphäre entkoppelt war und geologische Prozess ihre chemische Komposition steuerten, steht nun im Mittelpunkt weiterer Forschungen.

Foto: Boswell Wing, McGill University

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300 Meter hoher Turm über dem Amazonasregenwald

Ein Arbeiter pinselt hier in luftigen Höhen über dem brasilianischen Amazonasregenwald ein gewaltiges Bauwerk mit oranger Farbe an. Das staatliche Institut für Amazonasforschung hat in Kooperation mit dem deutschen Max Planck Institut nahe Sao Sebastiao do Uatuma inmitten des Dschungels das "Amazon Tall Tower Observatory" (ATTO) errichtet. Der 300 Meter hohe Turm soll Atmosphären-Daten sammeln, die die Grundlagen für verbesserte Klimamodelle liefern.

Foto: REUTERS/Bruno Kelly

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Kunstschätze im Stift Neukloster

Studenten der Universität für Angewandte Kunst haben im Stift Neukloster in Wiener Neustadt einen umfangreichen Kulturschatz entdeckt. Die rund 5.100 Objekte - darunter eine Korallenkrippe aus dem 17. Jahrhundert (im Bild) - sollen nun inventarisiert, restauriert und Anfang 2017 in einem Schaudepot ausgestellt werden. Zu den weiteren entdeckten Besonderheiten zählen auch Bilder, die aus Käfern gestaltet wurden, Elfenbein-Drechselarbeiten aus dem 16. bis 18. Jahrhundert, ein Muschelpokal aus Jaspis aus dem 17. Jahrhundert, ein Weihwasserbecken mit Krippendarstellung aus Perlmutter, Koralle und Elfenbein sowie diverse kirchliche Textilien.

Foto: APA/STEFAN OLAH/REGINA FRIEDL

Kollision zweier Galaxienhaufen beobachtet

Die Gravitation bringt es mit sich, dass im Universum fortlaufend Objekte zusammenstoßen. Das beginnt bei Asteroiden, die auf Planeten stürzen, und führt bis zu ganzen Galaxien, die in einem gewaltigen Jahrmillionen dauernden Spektakel miteinander kollidieren. Aber dies sind bei weitem noch nicht die größten Karambolagen im All: Unter dem Namen Abell 4067 findet sich in den Himmelskatalogen ein Galaxienhaufen. Neuere Beobachtungen mit dem Satelliten XMM-Newton weisen nun jedoch darauf hin, dass hier tatsächlich zwei Haufen ineinander stürzen. Das etwas kleinere System scheint dabei einen Großteil seines Gases zu verlieren. Bei der Analyse der Daten stellten die Astronomen um Hans Böhringer vom Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik darüber hinaus fest, dass der kompakte Kern des einfallenden Haufens diese Begegnung bisher überlebt hat. Wie eine Gewehrkugel durchdringt dieser Kern den zentralen Bereich des größeren Galaxienhaufens, ohne dabei zerstört zu werden; die Schichten außerhalb der Kerns werden dabei allerdings abgestreift.

Foto: MPE

Empörter Brief einer "Titanic"-Überlebenden

Der Brief einer Überlebenden der "Titanic"-Katastrophe wird am 22. Jänner in Boston, USA, versteigert. In dem Schreiben empört sich Lady Lucy Duff-Gordon über die Kritik an den Umständen ihrer Rettung. Als das Luxus-Kreuzfahrtschiff nach dem Zusammenstoß mit einem Eisberg am 15. April 1912 im Atlantik sank, flohen Baron Sir Cosmo Duff-Gordon und seine Frau Lady Lucy in einem halb-leeren Rettungsboot, in dem nur zwölf der 40 Plätze besetzt waren, davon sieben von Mitgliedern der Besatzung. Das brachte dem Paar später viel Häme und Kritik ein.

In dem einen Monat nach dem Unglück in London aufgesetzten Schreiben bedankte sich Modeschöpferin Duff-Gordon bei einer New Yorker Bekannten für deren Anteilnahme. Sie fügte hinzu, wenn sie sehe, welcher Empfang ihr und ihrem Mann in London bereitet worden sei, "scheinen wir ganz und gar nicht richtig gehandelt zu haben, als wir uns retten ließen. Ist dies nicht erbärmlich?" Dem adligen Paar wurde vorgeworfen, die Besatzung bestochen zu haben, damit sie nicht noch weitere Passagiere rettet. Eine Untersuchung des Unglücks ergab jedoch später, dass die Vorwürfe unbegründet waren. Das Auktionshaus RR Auction rechnet damit, dass der Brief bis zu 6.000 Dollar einbringen wird.

Foto: RR Auction

Handschuhe für Koalas, Beutel für Känguru-Jungen

Unter den Opfern der jüngsten verheerenden Buschfeuer in Australien befinden sich auch zahlreiche Koalabären. Viele Tiere überlebten, allerdings oft mit schweren Verletzungen. Koalas bewegen sich relativ langsam und ihre bevorzugten Bäume, die Eukalyptusbäume, brennen wie Zunder. Die Tiere verbrennen sich die Pfoten, wenn sie sich an glühenden Stämmen festhalten. Aus diesem Grund hat Tierschutzorganisation International Fund for Animal Welfare (IFAW) dazu aufgerufen, Handschuhe zur Unterstützung der Heilung zu spenden - mit großem Erfolg: Tausende Pakete aus aller Welt trafen ein. Nun ist die Organisation auf der Suche nach Känguru-Beutel für Jungtiere, die bei den Bränden ihre Mütter verloren haben. Wer sich an der Aktion beteiligen und einen solchen Beutel nähen möchte, der kann hier die Schnittmuster für Känguru-Beutel herunterladen.

Foto: IFAW

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Unterseeischer Vulkan in der Südsee ausgebrochen

Eine kilometerhohe Aschefontäne aus einem Vulkan auf Tonga verdüstert den Himmel über der Südsee. Die Fluggesellschaften Air New Zealand und Fiji Airlines sagten am Dienstag aus Sorge vor einer Ausbreitung der Aschewolke Flüge in die Region ab. Nach Angaben des Wetterdienstes in Wellington hatten Piloten in der Nähe des Vulkans Hunga Ha'apai nahe der Insel Hunga Tonga eine rund 5.000 Meter hohe Eruptionswolke gemeldet. Die zunächst submarinen Ausbrüche des Hunga Ha'apai begannen bereits am 20. Dezember. Die Aktivitäten verstärkten sich ab dem 6. Jänner. Zu diesem Zeitpunkt wuchs der Vulkan über die Wasseroberfläche hinaus und bildete eine Insel von mittlerweile einem Kilometer Breite, zwei Kilometern Länge und einer Höhe von etwa hundert Metern. Die obere Aufnahme stammt von einem Hunga-Ha'apai-Ausbruch im Jahr 2009.

Foto: REUTERS/Matangi Tonga Online

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Fleischfressende Pflanze geht strategisch vor

Tropische Kannenpflanzen bereichern ihren Nährstoffhaushalt mit tierischen Proteinen - sie sind Fleischfresser. Der Fangmechanismus ist verhältnismäßig simpel: Die mit Verdauungssekret gefüllte namensgebende Kanne ist innen und am oberen Rand mit einer rutschigen Wachsschicht bedeckt. Nektarduft lockt die Opfer an, in der Regel Insekten, aber auch kleine Frösche werden von einigen Arten nicht verschmäht. Die Spezies Nepenthes rafflesiana auf der Insel Borneo bildet hier allerdings eine Ausnahme. Sie geht regelrecht strategisch vor: Bei ihr fehlt die Wachsbeschichtung am Kannenrand, dadurch ist dieser Teil der Pflanze nur bei Regen schlüpfrig.

Ulrike Bauer von der University of Bristol hat gemeinsam mit Kollegen entdeckt, dass diese Fangvariante der Pflanze wesentlich mehr Beute beschert. Ist es trocken, entkommen einzelne Ameisen - die bevorzugten Opfer von Nepenthes - der Falle, die dadurch die Chance erhalten, ihr Volk von der vermeintlichen Nektarquelle zu informieren. Kehren dann gleich dutzende Ameisen zurück und es regnet, dann wird der obere Kannenrand glatt und die Pflanze macht reiche Beute. Experimente haben gezeigt, dass diese Methode Nepenthes mehr als doppelt so viele Ameisen einbringt als der wäre der Rand ihrer Fangkanne permanent rutschig.

Foto: REUTERS/Dr. Ulrike Bauer, University of Bristol

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Schottisches "Urzeitmonster"

Das Ungeheuer von Loch Ness mag eine erfundene Kreatur sein, dafür existierte in Schottland einst ein sehr reales anderes "Wassermonster". Paläontologen rund um Steve Brusatte vom National Museums Scotland und der University of Edinburgh haben nun Dearcmhara shawcrossi präsentiert, ein rund vier Meter langes Wasserreptil, dessen Überreste auf der Isle of Skye im hohen Norden Schottlands freigelegt wurden. Die Entdeckung von Dearcmhara ist vor allem deshalb bemerkenswert, weil die Spezies zu einer bisher gänzlich unbekannten Gattung von Ichthyosauriern gehört. Der vier Meter lange Räuber lebte vor rund 170 Millionen Jahren und wurde nach Brian Shawcross benannt, jenem Amateur-Paläontologen, der das Fossil entdeckt hatte.

Foto: REUTERS/Todd Marshall

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Andromedas turbulente Vergangenheit

"Das Besondere an der Andromeda-Galaxie ist, dass wir mit ihr einen schönen Überblick von außen und zugleich eine sehr detaillierte Sicht auf eine Galaxie haben, die unserer Milchstraße sehr ähnlich ist", freut sich Puragra Guhathakurta von der University of California, Santa Cruz. Der Astronom wies nun gemeinsam mit Kollegen nach, dass unsere Nachbargalaxie offenbar eine turbulente Geschichte hinter sich hat. Die Forscher kombinierten die Bewegungsdaten von Sternen aus zwei umfassenden Beobachtungskampagnen mit dem W. M. Keck Observatorium in Hawaii und dem "Hubble"-Weltraumteleskop. Dabei entdeckten sie einzelne Untergruppen von Sternen mit Gemeinsamkeiten bei ihren Bewegungen. Die Beobachtungen zeigten, dass sich Andromeda in ihrer Jugendzeit offenbar einige Zwerggalaxien einverleibt hatte, die nun für die eher ungeordneten Bahnen der ältesten Sterne der Galaxie sorgen. (Abstract Nummer 429.01 vom 225. Treffen der American Astronomical Society)

Foto: University of Utah/AP/dapd

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Zoowelt

Während man bei uns nach mehr Sonne lechzt, stöhnen die Bewohner des Zoos von Rio de Janeiro unter dem brasilianischen Hochsommer. Linderung verschaffen ihnen die Mitarbeiter des Tierparks mit gefrorenen Leckereien. Was der Sibirische Tiger da schleckt, ist allerdings kein Erdbeereis, sondern tiefgekühltes Fleisch im Eisblock. Derzeit herrschen in Rio Temperaturen um die 40 Grad Celsius. Der Zoo hat sich in wochenlanger Arbeit auf den Hochsommer vorbereitet, um den Tieren nun riesige Mengen an kühlendem Futter bereitzustellen. (red, derStandard.at, 18.01.2015)

Foto: REUTERS/Sergio Moraes