Gerade in den kalten Wintermonaten darf ein Strudel auch etwas deftiger ausfallen. Der leicht erdige Geschmack des Mangolds passt sehr gut zu den Bohnen. Das nordafrikanische "Ras el-Hanout" (das mehr als 25 verschiedene Gewürze enthält und früher nur vom "Kopf des Ladens" - übersetzt für "Ras el-Hanout" - hergestellt wurde) sorgt für die orientalische Überraschung in diesem Gericht.

Foto: Calla

Zutaten

  • 300 g Mangold
  • 200 g rote Kidneybohnen aus der Dose, abgetropft
  • 2 Knoblauchzehen
  • 2 EL Olivenöl
  • 3 EL Soja Cuisine (oder Hafer Cuisine)
  • 1 gestrichener EL Pfeilwurzelmehl
  • Abrieb einer Viertel Zitrone
  • 1 Prise Zucker
  • Salz, Muskatnuss und Pfeffer frisch gemahlen
  • 1 TL Ras el Hanout
  • 1 Pkg. veganer Blätterteig
  • 200 g Sojajoghurt natur ungezuckert
  • 100 g geraspelte Gurke
  • 1/2 TL Kreuzkümmel gemahlen
  • 2 EL trocken geröstete Pinienkerne

Mangold waschen und die grünen Blätter von den weißen Stielen trennen. Stiele in 3 mm breite Stücke schneiden und im Olivenöl 3 Minuten anrösten. Zuerst die grob geschnittenen Blätter und den klein gehackten Knoblauch untermengen, dann die Soja Cuisine dazugeben. Pfeilwurzelmehl darüberstreuen und die Bohnen vorsichtig unterheben. Mit den Gewürzen und mit der Zitronenschale abschmecken. Erkalten lassen, den Strudelteig mit der Füllung belegen und zusammenrollen.

Im Rohr bei 180 Grad etwa 35 Minuten garen. Inzwischen die Gurke ins Sojajoghurt geben, mit Salz und Kreuzkümmel würzen. Strudel aus dem Rohr holen, mit den Pinienkernen anrichten und mit dem Gurkendip servieren. (Calla, derStandard.at, 20.1.2015)