Wäre es nach dem Willen einiger Publisher gegangen, würde statt Maxine Caulfield ein Mann auf Entdeckungsreise in Arcadia Bay gehen.

Foto: Life Is Strange

Ein bisschen Studienzeit-Nostalgie, Coming-of-Age und Indie-Film, gemischt mit Mystery- und Thriller-Elementen und einer Prise Zeitreise. Das verspricht das bereits mit einigen Vorschusslorbeeren ausgestattete Spiel "Life Is Strange" (der GameStandard berichtete), das Ende Januar erscheinen soll.

Ansprechen soll es Fans von Telltale-Adventures genauso wie Freunde der Games "Heavy Rain" und "Beyond: Two Souls".

Publisher wollten viele Änderungen

In den Handel bringen wird es Square Enix. Obwohl das Pariser Entwicklungsstudio Dontnod Entertainment ("Remember Me") mit mehreren Games-Verlegern verhandelt hat, habe man sich nicht nur aus Geldgründen für diesen Publisher entschieden, verrät man nun im ersten Video-Tagebuch.

Andere Firmen hätten teils umfassende Änderungen an "Life Is Strange" gefordert haben, sagt Mitgründer Jean-Maxime Moris. Mehrere sollen sogar darauf bestanden haben, die Protagonistin Maxine Caulfield durch einen Mann zu ersetzen. Lediglich Square Enix soll sich bereit erklärt haben, keinen Einfluss auf die inhaltliche Entwicklung des Games zu nehmen.

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Zeitspiel

Fotografie-Studentin Maxine Caulfield begibt sich im fiktiven Arcadia Bay auf die Suche nach ihrer besten Freundin Rachel Amber, die unter mysteriösen Umständen verschwunden ist. Sie entdeckt, dabei dass sie in der Lage ist, die Zeit zurückzudrehen. Die Entscheidungen des Spielers sollen sich nicht nur auf kurze Sicht, sondern auch langfristig auf die weitere Handlung auswirken.

Die Story soll mit der Zeit immer düsterer werden und gleichzeitig auch alltägliche Probleme und soziale Spannungen in der Kleinstadt thematisieren. Das Game ist in fünf Episoden gesplittet, die erste erscheint am 30. Januar. Bedient werden Xbox One, Xbox 360, PS4, PS3 und Windows. (gpi, derStandard.at, 12.01.2015)