Wie viel wird Windows 10 kosten?

Foto: Microsoft

Am 21. Jänner lädt Microsoft zu einem Spezialevent rund um Windows 10. Während zu der neuen Version schon allerlei Informationen bekannt sind, ist ein Punkt noch vollkommen offen: Wie viel wird das neue Betriebssystem kosten?

Abo-Modell

Analyse Gregg Moskowitz hat seine Einschätzungen zu den Kosten von Windows 10 veröffentlicht, berichtet die Seattle Times. Für ein Abo-Modell, wie Microsoft es schon für seine Bürosoftware Office 365 gestartet hat, sei es seiner Meinung nach noch zu früh. Die Hürden, Unternehmenskunden und private Nutzer von so einem Bezahlmodell für ein Betriebssystem zu überzeugen, seien wohl noch zu hoch. Für Microsoft sei die Gefahr zu hoch, dass Nutzer zu Chromebooks oder Macs wechseln, wo Upgrades des Betriebssystems kostenlos sind.

Kostenloses Upgrade

Für Nutzer von Windows 8 und 8.1 wird Microsoft nach Ansicht des Analysten vermutlich kostenlose Upgrades bieten. Windows 10 soll ausbügeln, was beim Vorgänger alles falsch lief - etwa soll das für Touchscreens optimierte Interface tatsächlich nur auf Geräten mit Touchscreen von Haus aus eingestellt sein. Dafür Geld zu verlangen sei "Pfennigfuchserei", so Moskowitz.

Windows-7-Nutzer

Das werde wahrscheinlich jedoch nicht für Nutzer von Windows 7 gelten. Windows-Lizenzen machen noch immer 20 Prozent der Einkünfte des Unternehmens aus. Windows 7 ist das mit Abstand am weitesten verbreitete Betriebssystem. Microsoft würden damit auf einen ordentlichen Teil der Einnahmen verzichten müssen, sollte es das Upgrade für alle Nutzer kostenlos machen. (red, derStandard.at, 11.1.2015)