Wien - Der am Mittwoch im STANDARD geäußerte Vorschlag von Beamtenstaatssekretärin Sonja Steßl (SPÖ), den Papamonat als "Babymonat" auch auf gleichgeschlechtliche Paare auszuweiten, stieß am Donnerstag bei den Wiener Parteifreunden auf offene Ohren. Personalstadträtin Sandra Frauenberger (SPÖ) kündigte an, die Regelung für Mitarbeiter der Stadt Wien umzusetzen, derzeit laufe die dienstrechtliche Prüfung.

"Wien ist als Regenbogenhauptstadt natürlich gerne bereit, den Babymonat für gleichgeschlechtliche Paare einzuführen", erklärte Frauenberger per Aussendung. Damit setze man einen weiteren Schritt in der Gleichstellung von Regenbogenfamilien. Männer, die bei der Stadt Wien beschäftigt sind, können schon seit September 2011 nach der Geburt einen Papamonat nehmen, sofern sie mit der Mutter des Kindes zusammenleben. (APA, 8.1.2015)