Die ganz große Überraschung war es nicht mehr, wurde doch schon vergangenes Jahr eine Partnerschaft zwischen den beiden Unternehmen angekündigt. Nun wird es aber handfest: Panasonic hat im Rahmen der aktuell in Las Vegas laufenden CES seinen ersten Fernseher mit Mozillas Firefox OS vorgezeigt.

User Interface

Der Fokus liegt dabei vor allem auf der einfachen Nutzung, wie Gigaom berichtet. Also wurde ein neues User Interface kreiert, das mit der Firefox OS-Oberfläche für Smartphones oder Tablets wenig gemeint hat, und ganz auf den großen Bildschirm optimiert ist.

gigaom

Zudem gibt es ein zentrales Benachrichtigungssystem, das nicht nur von Apps sondern auch verbundenen Geräten genutzt werden kann. Auch eine universelle Suche sowie ein vollständiger Firefox-Browser sind mit dabei.

Apps

Mozilla und Toshiba betonen, dass alle großen Inhalteanbieter die Plattform unterstützen sollen, es soll also Apps von Netflix, Hulu, Youtube und Vudu geben. Auch eigene Funktionen für das Zusammenspiel mit mobilen Geräten sind geplant.

Zeitrahmen

Der erste Panasonic-Fernseher mit Firefox OS soll bereits im Frühjahr auf den Markt kommen. Als Eckdaten nennt man eine 4K-Auflösung und ein 64-Zoll-Display, weitere Informationen - etwa zum Preis - will man bisher noch nicht nennen. Ob es andere Modelle mit Firefox OS geben wird, scheint derzeit auch noch offen zu sein. Ein Panasonic-Mitarbeiter betonte, dass es sich dabei derzeit um ein "Spezialprojekt" handle. (apo, derStandard.at, 7.1.2015)