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Naheverhältnis: OFC-Chef David Chung und Joseph Blatter.

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Port Moresby - FIFA-Präsident Joseph Blatter kann im Rennen um eine weitere Amtszeit auf die Unterstützung aus Ozeanien zählen. Die elf Mitgliedsnationen der Ozeanischen Fußball-Konföderation (OFC) signalisierten dem 78-Jährigen bei ihrem Kongress in Papua-Neuguinea am Mittwoch ihre einstimmige Unterstützung bei der Wahl des FIFA-Präsidenten am 29. Mai in Zürich.

Blatter darf damit trotz aller Skandale unter seiner Führung weiter fest mit einer fünften Amtszeit als FIFA-Chef rechnen. Neben dem Schweizer, der seit 1998 im Amt ist, stellen sich der jordanische Prinz Ali bin Al-Hussein, der am Dienstag seine Kandidatur bekanntgegeben hat, und der Franzose Jérôme Champagne der Wahl. Beide gehen aber nur als Außenseiter in die Wahl.

Bei der OFC-Tagung wurde Präsident David Chung für weitere vier Jahre in seinem Amt bestätigt. Der Funktionär aus Papua-Neuguinea, der seit November 2011 an der Spitze des Kontinentalverbandes steht, hatte keinen Gegenkandidaten. Der 53-Jährige ist damit automatisch auch Vizepräsident der FIFA. Chung bekräftigte, bei der FIFA weiter Druck für eine Direktqualifikation eines Ozeanien-Vertreters für eine WM-Endrunde machen zu wollen. (APA/red - 7.1. 2015)