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Die linke Applikation hat bald mehr Nutzer als die rechte Applikation. Die rechte Applikation vergießt trotzdem keine Träne, weil die beiden Applikationen zusammen gehören.

Foto: Reuters

Ist die Social Media-Phase des Internets vorbei? Dies behauptet zumindest der US-Finanzinvestor Fred Wilson, der vor Jahren in Twitter und Tumblr investiert hatte. Wilson zufolge würde Kommunikation zunehmend über Messenger wie WhatsApp und immer weniger über soziale Netzwerke wie Facebook stattfinden.

Messenger wachsen deutlich

Rückenwind erhält Wilson durch eine Studie von BI Intellicence. Diese besagt, dass WhatsApp, Facebook Messenger, WeChat und Line zusammen einen größeren Nutzerzuwachs im Jahr 2014 aufwiesen, als die Netzwerke Facebook, Twitter, LinkedIn und Instagram. In diesem Jahr könnten die Messenger laut der Studie die sozialen Netzwerke bei den Nutzerzahlen sogar überholen.

Soziale Netzwerke ziehen Fäden

Das Aus von Facebook, Twitter und Co. bedeutet dies trotzdem nicht, da die riesigen Unternehmen zumeist hinter den Messenger stehen. So wie bei WhatsApp, das im Februar 2014 von Facebook für 19 Milliarden US-Dollar gekauft wurde. (red, derStandard.at, 03.01.2015)