Wien - Andreas Prochaskas Alpen-Western Das finstere Tal und Jessica Hausners Kleist-Drama Amour fou sind mit zehn beziehungsweise acht Nominierungen die Favoriten für den Österreichischen Filmpreis. Hoffnung auf die Auszeichnung als bester Film darf sich auch Sudabeh Mortezais Spielfilmdebüt, das Migrationsdrama Macondo, machen. Die drei Filme gehen auch für die beste Regie ins Rennen.

Als bester Dokumentarfilm sind Johannes Holzhausens Erkundung des Kunsthistorischen Museums Das große Museum, Sebastian Brameshubers Jugendporträt In der Mitte, da sind wir sowie Hubert Saupers Sudan-Film We Come as Friends nominiert.

In der Sparte der besten Darstellerin treten Paula Beer (Das finstere Tal), Erni Mangold (Der letzte Tanz) und Birte Schnöink (Amour fou) gegeneinander an. Tobias Moretti (Das finstere Tal), Murathan Muslu (Risse im Beton) und Daniel Sträßer (Der letzte Tanz) lauten die Kandidaten in der männlichen Kategorie. Als bestes Drehbuch ist neben Macondo und Amour fou auch Johanna Moders Komödie High Performance nominiert.

Der Österreichische Filmpreis wird am 28. Jänner im Wiener Rathaus verliehen. (kam, DER STANDARD, 19.12.2014)