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Probleme im Hause Avon.

Foto: REUTERS/Brendan McDermid

New York - Der US-Kosmetikkonzern Avon muss in den USA eine Millionenstrafe zahlen, weil die Unternehmenstochter in China Beamte unter anderem mit Gucci-Taschen bestochen hat. Die US-Börsenaufsicht SEC teilte am Mittwoch mit, Avon müsse 135 Mio. Dollar (108,45 Mio. Euro) zahlen, weil das Unternehmen die Bestechungen in China nicht verhindert habe.

Nach Erkenntnissen der SEC gaben Mitarbeiter von Avon in China rund acht Mio. Dollar für "Geschenke" aus: Beamte bekamen demnach Bargeld, Reisen oder teure Produkte der Luxusmarken Gucci und Louis Vuitton.

Avon hatte 2006 versucht, als eines der ersten Unternehmen die Erlaubnis für den Direktverkauf von Kosmetik in China zu bekommen. US-Medienberichten zufolge bekannte Avon sich schuldig und vermied so eine Anklage. (APA, 18.12.2014)