Kilian Fischhuber wechselt von der Halle auf den Fels.

Foto: ÖWK/Holzknecht

Innsbruck - Kilian Fischhuber hat seine erfolgreiche Kletter-Karriere beendet. Der seit vielen Jahren in Tirol lebende Boulder-Spezialist aus Niederösterreich gewann in seiner Laufbahn zwischen 2005 und 2011 fünfmal den Gesamtweltcup. Außerdem holte er zwei WM- und drei EM-Medaillen, zuletzt 2013 Gold bei den Europameisterschaften.

Die Titelverteidigung im kommenden Jahr in Innsbruck ist für den 21-fachen Weltcupsieger aber kein Thema mehr. Er wolle sich künftig Projekten im Felsklettern widmen. "Die Entscheidung habe ich nicht spontan gefällt, sondern es war ein Prozess über Monate. Es war eine lässige und bereichernde Zeit im Nationalteam, die ich keine Sekunde missen möchte", sagte der mit Ex-Weltmeisterin Anna Stöhr liierte Fischhuber.

Sein Rückzug vom Wettkampf sei keinesfalls einem Karriereende gleichzusetzen sondern eine Umorientierung. Er habe gespürt, dass es an der Zeit ist, neue Akzente zu setzen, um sich weiter zu entwickeln. (APA/red - 16.12. 2014)