Bild nicht mehr verfügbar.

Der Iran soll über eine der stärksten Cyber-Armeen verfügen

Foto: Reuters/Firouz

Das FBI hat US-Unternehmen vor möglichen Hackerangriffen aus dem Iran gewarnt. Verteidigungsfirmen sowie Energiekonzerne und Lehreinrichtungen sollten wachsam sein, heißt es in vertraulichen Dokumenten, die die Nachrichtenagentur Reuters am Freitag einsehen konnte. Das FBI forderte Firmen, die davon ausgehen betroffen zu sein, auf, sich bei der US-Bundespolizei zu melden.

Nur Routine?

Das FBI wollte sich dazu nicht näher äußern. Ein Sprecher erklärte, die Agentur stelle regelmäßig Informationen zu Verfügung, wie sich die Privatwirtschaft gegen Hackerangriffe schützen kann.

Ausmaß größer als gedacht?

Eine US-Firma für Internetsicherheit, Cylance, hat bereits Anfang des Monats vor großangelegten Hackerangriffen aus dem Iran gewarnt. In einer Studie machte sie mehr als 50 Opfer in 16 Ländern - neben den USA auch Deutschland - aus. Cylance-Chef Stuart McClure sagte, die Warnung des FBI könnte bedeuten, dass das Ausmaß größer sei als die eigenen Recherchen ergeben hätten. (APA, derStandard.at, 13.12.2014)