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Foto: MONICA M. DAVEY / EPA / APA

Es war ein ungewohnter Anblick auf dem Apple-Campus in Cupertino: Da, wo sonst die Angestellten des Unternehmens ein und ausgehen, hatten sich am Donnerstag mehr als 100 Demonstranten versammelt, um gegen den iPhone-Hersteller zu protestieren. Dies berichtet Mercury News.

Petiton

Dabei drangen die Demonstranten auch kurzfristig in ein Apple-Gebäude ein, um dort Parolen zu rufen und eine von 20.000 Personen unterschriebene Petition zu überreichen. In dieser wird das Unternehmen dazu aufgefordert, die Arbeitsbedingungen der Servicekräfte zu verbessern. Auf Schildern hieß es unter anderem "Apple vermeidet Steuern, wir zahlen den Preis". Eine Reaktion von Apple gab es nicht, statt dessen wurde nach kurzer Zeit ein Alarm ausgelöst, um die Demonstranten wieder aus dem Gebäude zu vertreiben.

Ausgelagert

Obwohl Servicekräfte ein wichtiges Standbein für den Erfolg von Apple seien, würden sie nur einen Bruchteil der Tech-Mitarbeiter des Unternehmens verdienen, so ein Vorwurf. Auch seien sie meist über externe Firmen angestellt, und würden so nicht von den freiwilligen Sozialleistungen, die Apple für die eigenen Mitarbeiter parat hat, profitieren.

Debatte

Die Proteste sind Teil einer größeren Debatte über die Arbeitsbedingungen für Leiharbeiter im Silicon Valley. So hatte Google vor einigen Monaten angekündigt, dass der Sicherheitsdienst künftig ein fixer Teil es Unternehmens wird, und so dessen Angestellte von den selben Vorteilen profitieren können, die auch andere Mitarbeiter des Unternehmens haben. (red, derStandard.at, 12.12.2014)