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Bei E-Books nehmen Raubkopien zu

Foto: DPA/Anspach

Mit der wachsenden Verbreitung von Tablets beginnt nach der Film- und Musik- nun auch die Buchbranche, verstärkt Maßnahmen gegen Urheberrechtsverletzungen zu setzen. Wie Golem berichtet, hat die Münchner Staatsanwaltschaft ein Verfahren gegen "Betreiber, Moderatoren und Nutzer" zweier E-Book-Plattformen eingeleitet. Auf Spiegelbest.me und Ebooksspender.me sollen Nutzer für monatlich fünf Euro Zugriff auf rund 50.000 Titel haben. Allerdings wird das Angebot nicht von den Rechteinhabern unterstützt.

Nutzer wohl nicht belangbar

Deshalb steht nun der Vorwurf der gewerbsmäßigen Urheberrechtsverletzung im Raum. Bei rund 30 Moderatoren und 15 Nutzern sollen Hausdurchsuchgen durchgeführt werden, so Golem. Für den IT-Anwalt Christian Solmecke müssen sich die Nutzer aber nur wenige Sorgen machen, denn wer monatlich eine Gebühr zahle, könne von der Legitimität des Angebots ausgehen. (fsc, derStandard.at, 11.12.2014)