Wien - Im heimischen Fußball-Oberhaus ist die Zuschauerzahl nach der ersten Saisonhälfte im Vergleich zum Vorjahr um 5,5 Prozent gestiegen. Dies gab die Bundesliga am Dienstag in einer Aussendung bekannt. Die positive Nachricht wird allerdings dadurch konterkariert, dass der durchschnittliche Spielbesuch der Herbstsaison immer noch der zweitschlechteste seit inklusive der Saison 2003/4 ist.

Die meisten Fans kommen zu Heimspielen von Rapid, das bekanntlich ins größere Ernst-Happel-Stadion ausgewichen ist (17.016 pro Match/+23,4 Prozent gegenüber der gesamten Vorsaison), dahinter folgen Red Bull Salzburg (10.349/+2,4), Sturm Graz (8.961/+19) und die Austria (6.931/-15,6).

Schlusslicht ist Grödig (1.854/-5,3), knapp davor liegt Wiener Neustadt (2.232/-1,4). Die größten Zuwächse verzeichneten Aufsteiger Altach (5.578) mit einem Plus von 67,7 bzw. der WAC mit 44,6 Prozent. Den Kärntner half bei der Anhebung, dass sie für zwei Partien ins EM-Stadion von Klagenfurt auswichen.

Viele Österreicher im Einsatz

Mit 75,3 Prozent blieb der Österreicher-Anteil konstant hoch. Die meiste Einsatzzeit bekamen heimische Spieler bei Sturm Graz (94 Prozent), Wiener Neustadt (93) und der Admira (92). Salzburg erfüllte mit 37 Prozent die Kriterien zur Partizipation am Österreicher-Topf nicht. (red/APA, 9.12.2014)