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3D-Drucker sind noch zu kostspielig, so eine Studie

Foto: APA/EPA/Wu Hong

Ein breiterer Einsatz des 3D-Drucks in Unternehmen wird laut einer Studie von hohen Anlaufkosten verhindert. In einer Umfrage des IT-Marktforschers Gartner nannten 60 Prozent das als ein zentrales Hindernis. Aktuell werden 3D-Drucker demnach vor allem bei der Erstellung von Prototypen neuer Produkte genutzt.

Sie fänden aber zunehmend auch den Weg in die Produktion, hieß es in der am Dienstag veröffentlichten Gartner-Studie. Zum Jahr 2018 werde rund die Hälfte der Hersteller von Verbraucherprodukten sowie von Unternehmen der Schwerindustrie 3D-Druck einsetzen, prognostizierte Gartner-Analyst Pete Basiliere.

Kosten von Anfang an Problem

Beim 3D-Druck werden Gegenstände aus feinen Schichten von Plastik oder auch Metall zusammengesetzt. Ein Vorteil ist, dass damit Artikel erstellt werden können, die mit herkömmlichen Methoden nicht zu produzieren sind. Der Technologie wird schon lange eine große Zukunft vorhergesagt. Die Kosten waren von Anfang an ein Problem. Zugleich machten Unternehmen auch die Erfahrung, dass ein gezielter Einsatz von 3D-Druckern in der Zuliefererkette die Gesamtkosten deutlich senken könne, betonte Basiliere. In den befragten Unternehmen seien Produkte dadurch im Schnitt gut vier Prozent günstiger produziert worden. Gartner sprach für die Studie mit 330 Verantwortlichen aus Unternehmen mit mindestens 100 Mitarbeitern. (APA, derStandard.at, 9.12.2014)