Basel - Ein Walliser Weinhändler hat Ansprüche über 25 Millionen Euro gegen die regionale Nachrichtensendung der SRG angemeldet, laut Schweizer Medien ist das der Auftakt zu einem Schadenersatzverfahren. Anlass: Die SRG-Regionalanstalt hatte über Ermittlungen gegen den Händler berichtet wegen des Verdachts, er verkaufe nicht gekennzeichnet verschnittenen Wein.

Ermittelt wurde laut SRG-Bericht, ob das Unternehmen Waadtländer Saint-Saphorin mit Walliser Fendant gemischt hat. Die Waadtländer Staatsanwaltschaft ermittelte wegen Betrug und Warenfälschung, stellte das Verfahren aber vorige Woche ein.

Nun reichte der Weinhändler einen so genantnen Zahlungsbefehl über 30 Millionen Franken gegen die SRG beim Betreibungsamt Bern-Mittelland ein. Es handle sich noch nicht um ein Schadenersatzverfahren, präzisierte am Montag Marc Comina, Mediensprecher von Dominique Giroud, berichtet persoenlich. com. (red, derStandard.at, 9.12.2014)