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Wer seine Rufnummer wechselt, sollte an alte WhatsApp-Chats denken - und die App sorgfältig deinstallieren

Foto: Reuters/Ruvic

WhatsApp-Konten sind immer mit der Telefonnummer des Nutzers verknüpft: Anders als beispielsweise Skype oder der Facebook-Messenger, bezieht WhatsApp die persönlichen Kontakte aus dem Telefonbuch des eigenen Smartphones. Eine Funktionsweise, die viele Nutzer schätzen, da sie unkompliziert ist. Der Haken: Bei einem Wechsel der Rufnummer muss auch das WhatsApp-Konto portiert werden. Allerdings verzichten viele Nutzer darauf, sie legen sich einfach einen neuen Account zu – die Kontakte werden ja ohnehin wieder durch das Telefonbuch importiert.

Unbedingt deaktivieren

Woran nur wenige denken: Die alte Telefonnummer wird von den Mobilfunkern relativ rasch an einen neuen Kunden vergeben. Nutzt dieser nun WhatsApp, kann er laut Recherchen von "Stern TV" nicht nur Nachrichten von Kontakten des ehemaligen Nummernbesitzers erhalten – Reporter wiesen laut Meedia sogar nach, dass alte Chatverläufe abrufbar waren.

Nicht nur App löschen

Deshalb wird WhatsApp-Nutzern nach dem Kontowechsel dringend empfohlen, die entsprechenden Umstellungen im alten Account vorzunehmen. Stern TV hat hierfür eine detaillierte Anleitung ins Netz gestellt. Wer sein Smartphone nicht mehr nutzt, also verschenkt, verkauft oder wegschmeißt, sollte übrigens nicht nur die App, sondern auch in der App gesammelte Daten löschen. Denn die reine Deinstallation von WhatsApp sorgt nicht für eine komplette Entfernung aller Inhalte. (fsc, derStandard.at, 8.12.2014)