Wien - Die Chefin der Untersuchungskommission zur Hypo Alpe Adria, Irmgard Griss, fordert Konsequenzen aus dem Hypo-Skandal.

Es wäre gut, wenn es seitens der Verantwortlichen ein "Eingeständnis, dass das nicht optimal gelaufen ist", gäbe, so Griss im Ö1-"Journal zu Gast". Auch eine Entschuldigung wäre wichtig. Das würde die Glaubwürdigkeit der Politik stärken.

Keine Namen

Aber "noch viel wichtiger wäre es", wenn sich die Verantwortlichen hinstellen würden und sagen, "in Zukunft macht man das anders". Namen für Verantwortliche der Hypo-Abwicklung wollte Griss weiterhin nicht nennen.

Spekulationen, sie könnte Bundespräsidentin werden, wies Griss zurück. Rufe nach ihrem Antreten bei der Wahl im Jahr 2016 - wie sie vor allem in sozialen Netzwerken laut wurden - würden sie zwar ehren, seien aber unrealistisch: "Das ist schmeichelhaft, aber man muss am Boden bleiben", so Griss. (red, APA, 6.12.2014)