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Uber-Chef Travis Kalanick darf sich über Geldströme freuen

Foto: APA/EPA/Oliver

Der Fahrdienst-Vermittler Uber hat seine Kapitaldecke massiv aufgepolstert, um sein aggressives internationales Wachstum zu finanzieren. 1,2 Milliarden Dollar (1,0 Mrd Euro) besorgte das Unternehmen bei Anlegern, wie Uber-Chef Travis Kalanick am Donnerstag im Firmenblog mitteilte. "Diese Finanzierung wird Uber substanzielle Investitionen ermöglichen, insbesondere in der Asien-Pazifik-Region."

Goldman Sachs hilft mit

Laut "Fortune" laufen zudem noch Verhandlungen mit Investoren über weitere Mittelaufnahmen, sodass das Finanzierungsvolumen auf bis zu 1,8 Milliarden Dollar steigen könne. Uber habe die Investmentbank Goldman Sachs angeheuert, um Geld einzuwerben, hatte das US-Finanzmagazin berichtet. Uber würde bei der Finanzierungsrunde mit 40 Milliarden Dollar bewertet werden.

Logistikbranche im Auge

Uber hatte sich zuletzt im Juni 1,2 Milliarden Dollar bei Investoren geholt. Dabei wurde die Firma mit 17 Milliarden Dollar bewertet, was damals schon als außergewöhnlich viel empfunden wurde. Die Geldgeber trauen Uber zu, mit seiner Plattform neben der Taxi-Branche auch die Logistik umzukrempeln.

Uber befindet sich auf rasantem Expansionskurs in mehr als 40 Ländern und liegt vielerorts im Clinch mit dem Taxi-Gewerbe und Behörden. Sie werfen dem Start-up aus San Francisco einen unfairen Wettbewerb vor. Uber vermittelt mit Hilfe einer Smartphone-App Fahrten mit Chauffeuren, aber auch mit privaten Fahrern. (APA/dpa, derStandard.at, 5.12.2014)