Manche wollen sie abreißen, zwei Studenten wollen sie einfach nur ablichten: Blockhafte Bauten, die von manchen als "Bausünden" bezeichnet werden, sind die Spezialität von Christoph Schlessmann und Felix Lang.

Für ein Projekt an der Graphischen beschlossen die Studenten, blockhafte Gebäude abzulichten - frontal und "ohne zu beschönigen", so Schlessmann.

Im Bild: das Gebäude Schnirchgasse 9

Foto: Schlessmann/Lang

Ausgewählt wurde nach persönlicher Präferenz, berichtet Schlessmann: "Manche Gebäude wirken beängstigend, aber auch ästhetisch."

Im Bild: die AUVA-Hauptstelle

Foto: Schlessmann/Lang

So zum Beispiel der Opernringhof gegenüber der Oper, ein Bau aus den 1950er-Jahren.

Foto: Schlessmann/Lang

Blockhafte Bauten haben ihn schon immer fasziniert, sagt Schlessmann. Beispielsweise der Wohnpark Alt-Erlaa aus den 1970ern. An der Architektur von Harry Glück scheiden sich seit damals die Geister.

Foto: Schlessmann/Lang

Das Wiener AKH wird normalerweise nicht unbedingt für seine Architektur gewürdigt - im Bild: ein Personalwohnhaus.

Nun ist das Projekt abgeschlossen. Auch wenn die Fotos das Gegenteil vermuten lassen - für Fans dieser Architektur ist Wien nicht die ideale Stadt, meint Schlessmann: "Dafür muss man schon nach Bukarest oder Chisinau." (zof, derStandard.at, 10.12.2014)

Foto: Schlessmann/Lang