Air Berlin plant ihre 45 Boeing Maschinen bis 2016 aus der Flotte zu nehmen und zu einem reinen Airbus-Betreiber zu werden.

Foto: Niki

Wien - Im September hatte die Air Berlin Gruppe eine Harmonisierung ihrer Flotte im Rahmen des Neustrukturierungsprogramms bekannt gegeben. Am Dienstag wurde bekannt, dass bis Mitte 2015 bei der Österreich-Tochter der Air-Berlin, FlyNiki, die bestehenden Embraer Flugzeuge durch Fluggeräte von Airbus ersetzt und damit die Flotte harmonisiert wird.

"Im Zuge der Flottenharmonisierung werden wir eine höhere Produktivität, geringere Sitzplatzkosten und einen effizienteren Flugbetrieb erreichen. Die Entscheidung für den größeren Airbus schafft außerdem neue Wachstumsmöglichkeiten für FlyNiki. Im Jahr 2015 ergibt sich für NIKI dadurch eine Kapazitätssteigerung", sagt Air-Berlin-Chef Wolfgang Prock-Schauer in einer Aussendung.

Abbau der Regionalflotte

Mit dem Abbau der E190-Flotte (112 Sitze) und dem Einsatz von zusätzlichen Airbus Flugzeugen schafft die österreichische airberlin Tochtergesellschaft eine optimierte Effizienz in den Bereichen Netz- und Kostenstruktur. Anstelle der sieben Embraer Flugzeuge kommen fünf Fluggeräte des Typs Airbus A319 (150 Sitze) und zwei Airbus A320 (180 Sitze) zum Einsatz. Der Austausch wird sukzessive bis Juni 2015 umgesetzt.

Air Berlin plant ihre 45 Boeing Maschinen bis 2016 aus der Flotte zu nehmen und zu einem reinen Airbus-Betreiber zu werden, wobei die Zugänge sich aus vorhandenen Airbus Aufträgen und Marktzugängen zusammensetzen. (cr, derStandard.at, 2.12.2014)