Raqqa - Die von den USA angeführte Koalition gegen die Jihadistengruppe "Islamischer Staat" (IS) hat mindestens 30 Luftangriffe gegen Stellungen der Organisation geflogen. Die Angriffe konzentrierten sich dabei auf Ziele im nordsyrischen Raqqa (Al-Rakka), einer Hochburg der Extremisten.

Unter anderem sei eine von den Jihadisten eroberte Militärbasis des syrischen Regimes angegriffen worden, meldete die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Sonntag. Mindestens sieben Menschen seien getötet worden.

Kampfflieger des syrischen Regimes hatten die IS-Hochburg Raqqa bereits am Dienstag angegriffen. Mindestens 95 Menschen starben, unter ihnen viele Zivilisten, wie die in Großbritannien ansässige Beobachtungsstelle berichtete. Mehr als 100 weitere seien verletzt worden. Die USA hatten den Angriff als Massaker an der Zivilbevölkerung verurteilt. (APA, 30.11.2014)