Nuuk/Kopenhagen - In Grönland haben die regierenden Sozialdemokraten mit knappem Vorsprung die Parlamentswahl gewonnen. Die Regierungspartei Siumit lag nach Ende der Auszählung am Samstag mit 34,3 Prozent der Stimmen vor der linksorientierten Partei IA mit 33,2 Prozent. Im grönländischen Parlament bekommen beide Parteien jeweils elf der insgesamt 31 Mandate.

Obwohl die Sozialdemokraten unter ihrem neuen Chef Kim Kielsen im Vergleich zur Wahl 2013 deutlich Stimmen einbüßten, können sie nun mit kleineren Parteien über eine Regierungsbildung verhandeln. Die Neuwahl war durch eine Spesenaffäre der Ministerpräsidentin Aleqa Hammond notwendig geworden. (APA, 29.11.2014)