Brüssel - Das Wirtschaftsklima in der Eurozone hat sich im November neuerlich leicht verbessert, während es in der EU geringfügig schlechter wurde. Nach neuesten Daten der EU-Kommission von Donnerstag stieg das Barometer gegenüber Oktober um 0,1 auf 100,8 Punkte in der Währungsunion, während es in der gesamten Europäischen Union von 104,2 auf nunmehr 104,1 Punkte zurückging.

Für die Eurozone ist es der beste Wert seit Juli des Jahres (102,2 Punkte). Die EU verzeichnete dagegen im November den zweitschlechtesten Wert seit Dezember des Vorjahres (103,9 Punkte). Lediglich im September 2014 war das Wirtschaftsklima mit nur 103,6 Punkten noch niedriger.

Frankreich besser

Am besten entwickelte sich von Oktober auf November das Wirtschaftsklima in Frankreich mit +1,5 Punkten (von 96,6 auf 98,1 Punkte), vor Spanien mit +0,9 Punkten (von 103,3 auf 104,2). Dagegen musste Italien ein Minus von 1,5 Punkten (von 97,4 auf 95,9 Punkte) hinnehmen, auch Deutschland sackte um 0,7 Punkte (von 104,4 auf 103,7 Punkte) ab. Den absolut höchsten Wert verzeichnete im November Ungarn mit 120,9 Punkten, gefolgt von Kroatien (114,5) und Großbritannien (114,5). Schlusslicht ist hier Luxemburg mit 90,1 Punkten, gefolgt von Finnland (93,1), Italien (95,9) und Österreich (96,1). Österreich konnte sich allerdings gegenüber Oktober um 0,2 Punkte verbessern.

Der Geschäftsklimaindex in der Eurozone hat sich im November auf 0,18 Punkte erhöht. Dies ist der höchste Wert seit Juni 2014 mit damals 0,21 Punkten. Im Juli gab es einen Rückgang auf 0,17 Punkte, im August ein weiteres Absinken auf 0,16 Punkte und im September einen Tiefstand mit 0,02 Punkten. Der Oktober brachte mit 0,06 Punkten einen leichten Aufschwung, der sich nun im November auf 0,18 Punkte deutlich fortsetzte. (APA, 27.11.2014)