Das von Apple vorgesehene vernetzte System, welches im Falle eines Feuers über WLAN und Mobilfunkverbindung alarmiert.

iPhones, iPads, MacBooks und Co. sollen in das System eingegliedert werden, um bei der Erkennung eines Brandes zu helfen.

Foto: Apple

Anfang 2014 übernahm Google für rund 3,2 Milliarden US-Dollar Nest Labs, welches intelligente Thermostate und Rauchmelder herstellt. Nun wurde aufgrund eines eingereichten Patents klar, dass auch Apple an vernetzten Rauchmeldern interessiert ist. Aus den im Mai 2013 datierten Papieren geht hervor, dass die von Apple skizzierten Geräte im Falle eines Brandes Warnungen über WLAN oder Mobilfunkverbindung an weitere Geräte übermitteln. Ferner überlegt der US-Konzern künftig iPhone, iPads, Macs, Monitore, die Apple Watch oder einen Fernseher mit Raucherkennungs-Sensoren auszustatten.

Beschleunigungssensoren sollen Leben retten

Zusätzlich zu den Warnmeldungen die an weitere Geräte des Nutzers und auch an die zuständige Rettungsstelle übermittelt werden, wird auch auf die in den Apple-Mobilgeräten verbauten Sensoren zurückgegriffen. Dabei soll laut dem Patent beispielsweise der Beschleunigungssensor dabei helfen, dass erkannt wird, ob das Gerät gerade in Verwendung ist. Ersthelfer und die Feuerwehr könnten im Falle eines Feuers dadurch eruieren, in welchen Räumen sich noch Personen befinden.

Apple weist bereits ein Heimautomatisierungs-Protokoll auf

Das Patent sieht ferner vor, dass die Feuermelder mit weiteren Systemen im Haus kommunizieren, um beispielsweise den Rauchabzug oder die Sprinkleranlage zu aktiveren. Apple würde mit HomeKit bereits ein eigenes Protokoll zur Heimautomatisierung in Petto haben. Ob der US-Konzern jemals besagtes System umsetzen wird, bleibt offen. (red, derStandard.at, 22.11.2014)