Bild nicht mehr verfügbar.

Foto: APA/ ROBERT JAEGER

Wien - Die aktuellen Ausgabe des "Konsument" hat Paketdienste unter die Lupe genommen. Wirklich top waren alle vier getesteten Anbieter nicht, aber die Österreichische Post brachte es immerhin auf ein "gut" (60 von 100 Punkten). Dahinter landete die DPD (59 Punkte), gefolgt von GLS (50 Punkte) und Hermes (47 Punkte) mit jeweils einem "durchschnittlich".

Preissieger wurde Hermes mit Durchschnittskosten von 4,69 Euro. Es folgen DPD (5,48 Euro) und Post (5,53 Euro). Am teuersten war es im Test bei GLS mit 6,26 Euro.

Laut "Konsument" beschäftigt kein Paketdienst außer der Post eigene Zusteller. Gearbeitet werde mit Vertragspartnern. "Die Multis errichten und unterhalten die Verteilerzentren und besorgen den Pakettransport zwischen diesen. Von Stadt zu Stadt, Land zu Land. Mit der eigentlichen Zustellung zum Empfänger haben sie nichts zu tun. Diese - und die soziale Verantwortung dafür - delegieren sie an 'Vertragspartner', also an Subunternehmer", schreibt der Konsument.

Der "Unternehmer" wird pro zugestelltem Paket bezahlt. Laut einer deutschen Fallstudie komme er damit auf einen Stundenlohn von 5 Euro. Davon seien noch Einkommenssteuer und Sozialversicherung abzuziehen. (APA, 19.11.2014)