Brüssel - Österreich lag im Vorjahr bei den Forschungsausgaben im Spitzenfeld der EU. Der EU-Durchschnitt lag bei 2,02 Prozent des BIP. Österreich kam auf 2,81 Prozent und rangierte damit hinter Finnland (3,32 Prozent), Schweden (3,21), Dänemark (3,05) und Deutschland (2,94) auf Platz fünf unter allen 28 Ländern, geht aus am Montag veröffentlichten Daten von Eurostat hervor.

Hinter diesen fünf Ländern folgen Slowenien (2,59 Prozent des BIP), Belgien (2,28), Frankreich (2,23), Niederlande (1,98), Tschechien (1,91), Estland (1,74), Großbritannien (1,63), Irland (1,58), Ungarn (1,41), Portugal (1,36), Italien (1,25), Spanien (1,24), Luxemburg (1,16), Litauen (0,95), Polen (0,87), Malta (0,85), Slowakei (0,83), Kroatien (0,81), Griechenland (0,78), Bulgarien (0,65), Lettland (0,60), Zypern (0,48) und Rumänien (0,39).

In der gesamten EU beliefen sich in absoluten Zahlen die Ausgaben für Forschung und Entwicklung auf 273,46 Mrd. Euro im Vorjahr. Die höchsten Mittel wendete Deutschland mit 82,5 Mrd. Euro auf, gefolgt von Frankreich (47,2 Mrd.) und Großbritannien (32,8). Österreich lag bei knapp 9,1 Mrd. Euro. Schlusslichter sind Malta mit 64 Mio. und Zypern mit 86 Mio. Euro. (APA, 17.11.2014)