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Innenministerin Johanna Mikl-Leitner gibt sich weiter zuversichtlich, dass die Daten wiederhergestellt werden können.

Foto: APA/HERBERT PFARRHOFER

Wie vergangene Woche bekannt wurde, kämpft das österreichische Innenministerium bereits seit Ende Oktober mit einer äußerst unangenehmen Datenpanne. Aufgrund von Server-Problemen sind stolze zwei Terabyte an Dokumenten derzeit nicht mehr zugänglich.

Alles Papier

In einem aktuellen Interview mit Ö3 muss Innenministerin Johanna Mikl-Leitner zwar eingestehen, dass das IT-Problem bisher noch nicht gelöst wurde, betont aber, dass die "tagtägliche Arbeit" dadurch nicht eingeschränkt würde. Immerhin seien sämtliche Dokumente auch auf Papier vorhanden. Bis die technischen Probleme gelöst seien, greift man nun also auf diese Variante zurück.

Kein Angriff, keine Lösung

Einmal mehr betont Mikl-Leitner zudem, dass hinter der Panne kein Angriff stand. Es handle sich um ein technisches Versagen, die "Zugangsschlüssel" würden Probleme bereiten, heißt es vage. Details will das Innenministerium aus sicherheitstechnischen Gründen nicht nennen, auch nicht mit welchen IT-Dienstleistern man zusammenarbeitet. Offenbar ist man aber weiterhin davon überzeugt, dass die Daten tatsächlich wiederhergestellt werden können. Von dem Ausfall sind unter anderem die Archivdaten des Bundesamts für Korruptionsbekämpfung sowie Einsatzpläne für die Polizei-Sondereinheit Cobra betroffen. (red, derStandard.at, 11.11.2014)