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Kuftelt hin und wieder vor seinen Kämpfen: Wladimir Klitschko.

Foto: APA/EPA/DANIELÜBOCKWOLDT

Zu einem Zwist ist es am Montag zwischen den Beteiligten des für Freitag angesetzten Box-WM-Kampfes zwischen Wladimir Klitschko und Kubrat Pulew gekommen. Das Klitschko-Lager ließ zu der Pressekonferenz nur drei Mitglieder der sechsköpfigen Delegation des Bulgaren zu, daraufhin verzichtete dieser auf die Teilnahme.

Promoter Kalle Sauerland, der Pulew vertritt, befürchtete weitere Zwischenfälle: "Wenn so etwas jetzt passiert, was passiert dann im Ring?", fragte er. Der 33-jährige Pulew hat alle seine 20 Profikämpfe gewonnen. Klitschko, der bisher 62 von 65 Profi-Kämpfen gewonnen hat, verteidigt am Samstag in der ausverkauften Hamburger O2-Arena seine Titel der IBF, WBO und WBA. Wie immer seit acht Jahren ist er der Favorit.

"Ich hoffe, dass es am Samstag kein Schattenboxen wird", meinte der 38-jährige Ukrainer in Anspielung auf die fehlende Gegenseite bei der Pressekonferenz und ergänzte: "Pulew bekommt eine Gehirnwäsche von seinem Management. Da denkt jemand für ihn und er nicht für sich selbst." Der Kampf werde auf jeden Fall stattfinden, meinte Klitschko-Manager Bernd Bönte. "Bei 1,4 Millionen Euro Börse wird Pulew erscheinen." Dreifach-Champion Klitschko kassiert 5,6 Millionen Euro. (APA, 10.11.2014)