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Hier sehen wir ein Faultier, was natürlich nicht heißt, dass nicht oder weniger engagiert gleich mit faul gleichzusetzen sein muss.

Foto: AP/Grubitzsch

Glaubt man einer Umfrage des Coach-Anbieters Dale Carnegie sind die Österreicher im weltweiten Vergleich (35 Prozent) überdurchschnittlich engagiert. Emsiger auch als die deutschen Nachbarn (24 Prozent). Die Umfrage habe auch gezeigt, dass Frauen in Österreich mehr Eifer im Job zeigen als Männer, heißt es in einer entsprechenden Aussendung. Ob überhaupt oder wie ernst man die Sache nehmen soll, ist allerdings ungewiss, denn Menschen machen sich in Befragungen bekanntlich oft deutlich "besser" als sie sind.

Abgefragt wurde jedenfalls auch die Zufriedenheit der Beschäftigten mit ihrem unmittelbar Vorgesetzten. 40 Prozent der befragten Österreicher zeigt sich in diesem Punkt sehr zufrieden, in Deutschland liegt die Quote bei 33 Prozent. Mit dem Top-Management sind allerdings nur 23 Prozent sehr zufrieden, in Deutschland gar nur 16 Prozent.

Wer weiter in die Tiefe gehen will: Nur 21 Prozent sind sich sicher, dass ihr Vorgesetzter sich für sie als ganze Person interessiert – nicht nur als Arbeitsressource. "Dabei wissen wir aus unseren internationalen Studien, dass die Wertschätzung als ganze Person das Engagement vervielfachen kann", erklärt Dale-Carnegie-Austrie Geschäftsführer Robert Korp. (red, derStandard.at, 6.11.2014)