Man schläft auch mit dem Auge - Die Auswahl von aktuellen Nachtlagern reicht vom wohnlichen Doppelbett bis hin zur schlichten Insel als Landeplatz für den Sandmann

Manhattan von Wittmann: Weiche Ecken

Manhattan passt in klassische wie auch in modern eingerichtete Schlafzimmer. Das schlichte, quadratisch gepolsterte Haupt bildet einen harmonischen Abschluss des Bettes. Es passt zu den fünf unterschiedlichen Basen des Somnus-Programms und wurde von Soda Designers aus Wien entworfen. Das Duo hat bereits einiges für die Wittmann-Möbelwerkstätten gestaltet. Manhattan gibt es in Stoff oder Leder. (Preis auf Anfrage)

www.wittmann.at

Foto: Hersteller

Agio von Zanotta: Zarte Beine

Das Mailänder Designerpaar Ludovica und Roberto Palomba gestaltet schon seit zehn Jahren vor allem Sofas und Fauteuils für Zanotta. Ihr neuester Entwurf ist 1878 AGIO mit weich gepolstertem Kopfteil und Füßen aus polierter Aluminiumlegierung oder in einer vernickelten Variante. Das Bett basiert auf einem Stahlgestell mit Lattenrosten aus naturfarben lackiertem Buchenholz in vier verschiedenen Größen. Den abnehmbaren Bezug gibt es in Stoff oder Leder. (ab 2640 Euro)

www.zanotta.it

Foto: Hersteller

Aetas von Vitamin: Viele Hölzer

Das Bett Aetas gehört zu einer großen Familie mit Tischen, Bänken, Hockern, Sideboards und Regalen aus Massivholz. Sein klares geometrisches Design entsteht durch ein Zusammenspiel der einzelnen Elemente und ausgewogenen Proportionen. Aetas gibt es in Europäischer Eiche und Asteiche, Esche, Amerikanischem Nussbaum und Kirschbaum. Das Bett ist passend für Matratzen in allen Standardmaßen. (1634 Euro in Eiche und 160 x 200 cm)

www.vitamin-design.de

Foto: Hersteller

Pochette von Giorgetti: Nussig mit Leder

An stylische Clutch-Bags erinnert die Linienführung von Pochette. Das Kopf- und Fußteil des Betts besteht aus Walnussholz, das mit Sattelleder ummantelt ist. Für den Rahmen hat der Designer Roberto Lazzeroni ebenfalls Canaletto Walnuss ausgewählt. Die Materialien verleihen dem Bett Charakter, trotzdem wirkt es leicht und minimalistisch. Pochette ist in den zwei Matratzenbreiten 180 und 200 cm erhältlich. (ab 12.560 Euro)

www.giorgetti.eu

Foto: Hersteller

Bedford von Minotti: Dicke Polster

Bedford ist eine Neuinterpretation des klassischen Polsterbetts und betont die kunstgerechte schneiderische Verarbeitung. Das Kopfteil ist großzügig gepolstert, es zeichnet sich durch einen breiten Lederrand mit eleganten Reißverschlüssen aus. Diese spielen eine ästhetische Rolle, erleichtern aber auch das Abziehen des Bezugs. Die Front ist mit Stoff bezogen, beim Gestell kann man zwischen einem Stoff- oder Lederbezug wählen. (ab 6900 Euro mit Bettrahmen aus Leder)

www.minotti.com

Foto: Hersteller

Tagedieb von Moormann: Richtig flexibel

Das Bett mit dem heiteren Namen kommt ohne Schrauben aus: Tagedieb wird einfach mit Klammern, die farblich auf das Bett abgestimmt sind, an seinen vier Ecken zusammengesteckt. Damit es zu jeder Matratze passt, sind die Auflagen für den Lattenrost in vier verschiedenen Höhen montierbar. Richtig flexibel zeigt sich das schnörkellose Bett beim Kopfteil, das gerade oder schräg nach hinten geneigt eingestellt werden kann. Tagedieb gibt es in Schwarz und Weiß. (ab 988 Euro)

www.moormann.de

Foto: Hersteller

Maly Bett 2 von Ligne Roset: Schlichte Insel

Über zwei Jahrzehnte lang war das Maly Bett ein Bestseller von Ligne Roset. Wie eine Insel mit Ablageflächen stellte sich das Schlafzimmermöbel von Peter Maly dar. Nun hat der Designer sein Bett neu interpretiert, mit noch schlichteren Formen und auf höheren Füßen ruhend. Breite Rahmenteile bilden eine Ablage für Bücher, Hefte oder Notebook. Zusätzlich laden drei asymmetrisch angebrachte Kissen zum Frühstück im Bett ein. (ab 2300 Euro, Rückenkissen ab 365 Euro)

www.ligne-roset.at

(Heike Edelmann, Rondo, DER STANDARD, 7.11.2014)

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