Innsbruck - Sturm "Gonzalo", der in der vergangenen Woche über Österreich gefegt war, hat in Tirol rund 70.0000 Kubikmeter Schadholz hinterlassen. Dabei handle es sich rein um Schäden im Privatwald, jene in den Wäldern der Österreichischen Bundesforste seien noch nicht enthalten, teilte das Land Tirol am Mittwoch in einer Aussendung mit.

Hauptbetroffene Regionen seien die Unterländer Bezirke Kitzbühel mit etwa 20.000 Kubikmetern, Kufstein mit rund 18.000 und Schwaz mit ungefähr 11.000 gewesen, bilanzierte der zuständige LHStv. Josef Geisler (ÖVP). "Im langjährigen Durchschnitt sind diese Mengen aber nicht besonders dramatisch", betonte Landesforstdirektor Josef Fuchs. Er kündigte zugleich an, dass in den kommenden Tagen die Waldschäden noch detaillierter erhoben würden.

Aufräumarbeiten teilweise erst im Frühjahr möglich

Wo es die Schneelage noch zulasse, werde gleich mit der Holzaufarbeitung begonnen. Die größten Schadholzmengen seien in Höhenlagen zwischen 800 und 1.200 Metern zu verzeichnen gewesen und könnten vielerorts erst im Frühjahr 2015 aufgeräumt werden, hieß es. (APA, 29.10.2014)