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Bereits im Dezember soll ein wirksamer Impfstoff in den Epidemie-Gebieten angewendet werden.

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Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) plant für den Monat Dezember erste Tests mit einem Impfstoff gegen die lebensgefährliche Ebola-Krankheit in den Epidemie-Gebieten im Westen Afrikas. Das kündigte WHO-Vize-Direktorin Marie-Paule Kieny am Freitag in Genf an. Sie sagte, im ersten Halbjahr des kommenden Jahres solle der Impfstoff dann großflächig zur Verfügung stehen.

Weitere Versuche

Kieny sprach von mehreren hunderttausend Impfdosen. Derzeit wird bereits in den USA, Großbritannien und Mali mit Impftests gearbeitet, wie Kieny erläuterte. Weitere wissenschaftliche Versuche seien demnächst in der Schweiz und in Deutschland geplant.

Insgesamt fünf Impfstoffe stehen inzwischen für Tests zur Verfügung. Dabei gelten zwei Impfstoffe derzeit als die Erfolg versprechendsten - ein in Kanada entwickelter Impfstoff mit dem wissenschaftlichen Kürzel rVSV und ein Impfstoff des britischen Unternehmens GlaxoSmithKline mit dem Kürzel ChAd3. (APA, derStandard.at, 24.10.2014)