Der Schauplatz des Polizeieinsatzes.

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Nummer 5 lebt.

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Auch ein Radfahrzeug kam zum Einsatz.

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Wien - Ein Bombenverdacht am Schwarzenbergplatz im Stadtzentrum Wiens hat sich am Freitagvormittag als Fehlalarm erwiesen. Mitarbeiter der Wiener Linien hatten ein verdächtiges Paket bei der Haltestelle der Straßenbahnlinie 71 entdeckt und die Behörden alarmiert.

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Die Polizei hatte sprengstoffkundiges Personal mit Spürhunden und Entschärfungsroboter im Einsatz. Durch eine Röntgen-Untersuchung konnten die Experten des Innenministeriums das an seiner längsten Seite etwa 40 Zentimeter messende Paket als ungefährlich einstufen und gegen 12.30 Uhr Entwarnung geben. Die Schachtel schien von einem Versandhändler zu stammen, es war aber kein ersichtlicher Empfänger angegeben.

Über den Inhalt wollte der Polizeisprecher unter Berufung auf kriminaltaktische Überlegungen keine Angaben machen. Eine Provokation sei nicht auszuschließen, da sich die Haltestelle nahe des Wiener Botschaftsviertels befindet.

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Mehrere dutzend Beamte hatten die Umgebung gesperrt, die Züge der Linie 71 wurden ab etwa 10 Uhr kurzgeführt und hielten am Schwarzenbergplatz nicht. Der Autoverkehr am Ring und in der Lothringerstraße war nicht behindert.

Bereits vor etwas mehr als einem Monat war eine Haltestelle des öffentlichen Verkehrs in Wien Schauplatz eines großen Polizeieinsatzes wegen eines verdächtigen Gegenstandes: Ein Tourist hatte seinen Koffer in der U-Bahn-Station Stephansplatz an ein Geländer gekettet. (mcmt, derStandard.at, 24.10.2014)