Microsoft-Mitgründer Paul Allen (61) will den Kampf gegen die Ebola-Seuche mit mindestens 100 Millionen Dollar (etwa 79 Millionen Euro) unterstützen. Er wolle unter anderem Möglichkeiten für den Transport infizierter Mediziner aus West-Afrika finanzieren, kündigte Allen am Donnerstag auf seiner Website an.

Fachkräfte

Die Unsicherheit, ob sie im Falle einer Erkrankung aus West-Afrika herauskommen, halte Fachkräfte vom Einsatz in den Krisengebieten ab, argumentierte er. Allen hatten den Kampf gegen Ebola bereits seit August mit verschiedenen Maßnahmen unterstützt und stockt nun seinen Beitrag auf.

Er hatte Mitte der 1970er-Jahre gemeinsam mit Bill Gates Microsoft gegründet. Allen zog sich allerdings nach einer Krebserkrankung in den 1980er-Jahren aus dem Software-Unternehmen zurück. Danach gab er unter anderem Geld für Wohltätigkeit aus und investierte in private Weltraum-Flüge. Allens Vermögen wird auf über 16 Milliarden Dollar (12,61 Millionen Euro) geschätzt. (APA, 24.10.2014)