Die aktuelle Inflation, höhere Personalkosten, verstärkter Fokus auf heimische Rohstoffe und Investitionen in erneuerbare Energien: Die zum Heineken-Reich gehörende Brau Union hat jede Menge Argumente für Preissteigerungen in einigen Produktsegmenten bei der Hand. Der österreichische Marktführer erhöht die Preise ab 1. Dezember im Schnitt um 2,5 Prozent.
Einen Teil habe das Unternehmen durch interne Einsparungen auffangen können, heißt es in einer Mitteilung vom Mittwoch. Trotzdem müssten die gestiegenen Kosten durch "moderat erhöhte Preise" kompensiert werden.
Der niederländische Heineken-Konzern hat ebenfalls am Mittwoch seinen Quartalsbericht veröffentlicht. Wie praktisch in ganz Europa hat das saisonuntypische nasskalte Sommerwetter auch bei der österreichischen Tochter Brau Union (Hauptmarken: Gösser, Zipfer, Kaiser, Schwechater, Puntigamer und Reininghaus) den Absatz im dritten Quartal sinken lassen. (APA, red, 23.10.2014)