St. Paul (Minnesota) - Wegen der Gefahr von Kopfverletzungen sind sechs Ex-Eishockey-Profis gegen die nordamerikanische Profiliga NHL vor Gericht gezogen. Deren Anwälte reichten am Montag eine Sammelklage beim Bundesgericht in Minnesota ein. Sie werfen der NHL vor, über das Risiko von Kopfverletzungen Bescheid gewusst, sie aber nicht ausreichend verhindert und die Spieler nicht genügend informiert zu haben.

Die Ex-Profis Dan LaCouture, Michael Peluso, Gary Leeman, Bernie Nicholls, David Christian und Reed Larson wollen einen Prozess über einen Ausgleich von finanziellen Schäden erreichen und streben von der NHL finanzierte medizinische Untersuchungen von möglichen gesundheitlichen Schäden an. (APA, 21.10.2014)