Der 426 Meter hohe Wohnturm 432 Park Avenue ist das höchste Wohngebäude der westlichen Hemisphäre und das zweithöchste Gebäude der Stadt. Rekordverdächtig sind auch die Preise für Wohnungen
Unbezahlbare Aussicht von der Badewanne aus: Das gibt es im Wolkenkratzer 432 Park Avenue in New York City. Dabei soll es sich laut dem Entwickler um das höchste Wohngebäude in der westlichen Hemisphäre handeln: 426 Meter hoch ist der Turm, der vor wenigen Tagen nach drei Jahren Bauarbeiten seine volle Höhe erreichte.
Der schlanke Turm, der von Rafael Viñoly entworfen wurde, überragt das Chrysler Building und das Empire State Building. Nur das One World Trade Center (inklusive Turmspitze) ist höher. Der Großteil der 96 Stockwerke soll für Wohnzwecke genutzt werden. 104 Wohneinheiten sind insgesamt vorgesehen.
Unbezahlbar ist der Ausblick sogar für New Yorker Verhältnisse: Apartments sind ab 16,95 Millionen Dollar (13 Millionen Euro) zu haben. Für das Penthouse werden 95 Millionen Dollar (74 Millionen Euro) verlangt.
Alle Wohneinheiten befinden sich auf einer schwindelerregenden Höhe von mindestens 111 Metern. Neben dem Wohnraum gibt es im Tower auch einen Weinkeller, eine Terrasse, ein Spa, ein Restaurant und einen Swimming Pool.
"432 Park Avenue ist eine außerordentliche Leistung was Architektur, Design, Technik und Handwerk angeht", lobt sich der Entwickler Macklowe Properties selbst - wohl auch für den spektakulären Ausblick. Mit einer Fertigstellung rechnet man bis 2015.
Für gut betuchte Interessenten: Derzeit sind noch einige der Wohneinheiten auf dem Markt. Ein 766 Quadratmeter großes Penthouse wäre für rund 83 Millionen Dollar (62 Millionen Euro) zu haben. Das Apartment verfügt unter anderem über sechs Schlafzimmer, sieben Bäder, zwei Toiletten, eine Bibliothek, Küche, Esszimmer und einen offenen Kamin. (zof, derStandard.at, 21.10.2014)