Der in Zürich börsennotierte steirische Halbleiterhersteller ams hat im dritten Quartal sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn kräftig zugelegt. Das Nettoergebnis stieg um knapp 72 Prozent auf 31,9 Mio. Euro (nach 18,6 Mio. Euro im Vorjahresquartal), Der Gruppenumsatz legte um ein Viertel auf 132,8 Mio. Euro zu, wie ams am Montag Abend mitteilte.

Wachstum

Das operative Ergebnis (EBIT) vor akquisitionsbedingtem Aufwand für das dritte Quartal stieg auf 37,4 Mio. Euro, nach 22,5 Mio. Euro im gleichen Vorjahresquartal. Zieht man den akquisitionsbedingten Aufwand ab, bleibt ein EBIT von 34,5 Mio. Euro (3. Quartal 2013: 20,0 Mio. Euro).

Der operative Cashflow für das dritte Quartal betrug 37,1 Mio. Euro gegenüber 34,0 Mio. Euro im Vorjahresquartal. Der Gesamtauftragsbestand am 30. September 2014 stieg auf 119,8 Mio. Euro verglichen mit 107,1 Mio. Euro am Ende des ersten Halbjahres und 91,2 Mio. Euro am 30. September 2013.

Investitionen

Angesichts der gut gefüllten Entwicklungspipeline habe man entschieden, einen zusätzlichen Investitionsschritt in die interne Fertigungskapazität zu beschleunigen, heißt es in der Aussendung. ams will einen Teil dieser Investition, die die Waferkapazität um ein Fünftel erhöhen wird, im laufenden Jahr machen. Dementsprechend sollen die Investitionen in Sachanlagen heuer um etwa 10 Mio. auf 65 bis 70 Mio. Euro steigen.

Für das vierte Quartal 2014 erwartet ams einen Umsatzanstieg auf 133 bis 138 Mio. Euro. Die EBIT-Marge soll in der Größenordnung des Vorquartals liegen. (APA, 21.10.2014)