"Big Hero 6" startet im November in den USA, hierzulande erst im Jänner.

Foto: Disney

Mit "Big Hero 6" läuft bald ein neues Animations-Abenteuer aus dem Hause Disney und Marvel an. Die Story: der 14-jährige Hiro Hamada, sein aufblasbarer Roboter Baymax und ihre Freunde kommen kriminellen Machenschaften auf die Spur, um ihre Heimatstadt San Fransokyo zu zerstören. Als die "Big Hero 6" versuchen sie mit allerlei Tech-Gadgets ausgestattet, den bösen Plan zu verhindern. Ein großes Aufgebot an Technik steckt auch in der Umsetzung des Streifens.

Neue Licht-Rendering-Software

So wurde für den Film unter anderem eine von Grund auf komplett neue Rendering-Software entwickelt, berichtet Engadget. Ein Team von etwa zehn Personen habe zwei Jahre lang an Hyperion gearbeitet, die für die Lichteffekte von "Big Hero 6" verantwortlich zeichnet. Die Software simuliert und berechnet wie das Licht einer bestimmten Quelle auf die Kameralinse fällt und von anderen Objekten reflektiert wird.

Walt Disney Animation Studios

Eine Herkulesaufgabe, denn in der virtuellen Stadt gibt es etwa 83.000 Gebäude, 260.000 Bäume, 215.000 Straßenlaternen und 100.000 Fahrzeuge.

Supercomputer

Für die Berechnungen von Hyperion setzt Disney einen 55.000-Kern-Supercomputer aus vier Systemen ein. Für das Management dieses System wurde ein eigenes Programm namens Coda entwickelt, das die vier Systeme wie einen einzelnen Computer behandelt. Bei einem Problem werden die entsprechenden Mitarbeiter über eine iPhone-App alarmiert. In Österreich startet "Big Hero 6" am 22. Jänner in den Kinos. (red, derStandard.at, 19.10.2014)