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Gerne, aber nicht allzuoft gesehener Gast bei der Gesundenuntersuchung: ein Mann.

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Wien - Gesundenuntersuchung wird mehrheitlich für eine gute Idee gehalten - die Umsetzung in die Praxis bleibt jedoch ein Minderheitenprogramm. So lautet das Ergebnis einer Umfrage von Marketagent.com in Kooperation mit der Movember-Stiftung, der weltweit größten Fundraising-Organisation für Männergesundheit. Kurz gesagt: Österreichs Männer sind und bleiben sogenannte Vorsorgemuffel.

Sechs von zehn Befragten befürworten zwar eine jährliche Gesundenuntersuchung, aber lediglich 37,4 Prozent der Männer zwischen 20 und 69 Jahren lassen sich tatsächlich regelmäßig vorsorglich untersuchen. Etwa jeder fünfte Mann (19,6 Prozent) war noch nie bei einer Vorsorgeuntersuchung.

Gesundheitsfördernd dürfte eine Partnerschaft wirken. Während als Single lebende Männer zu 30,5 Prozent nicht zu Vorsorgeuntersuchungen gehen, sind es Männer mit festen Partnerschaften zu 16,1 Prozent. Die Daten stammen aus Computer-unterstützten Interviews bei 500 Personen zwischen 20 und 69 Jahren. (APA/red, derStandard.at, 14. 10. 2014)